Gelbwurzel/ Kurkuma: Heilwirkung und Anwendung

Die Gelbwurzel, oder auch Kurkuma genannt, findet ihre Anwendung als Heilpflanze und als Würzmittel in der Küche. Gelbwurzel hat verdauungsfördernde Eigenschaften. Besonders gut wird die Leber und die Galle durch diese Heilpflanze unterstützt.

Gelbwurzel wird in den asiatischen Ländern angebaut, hauptsächlich in Indien. Die Pflanze gehört zu den Ingwergewächsen. Verwendung findet nur die Knolle. Früher wurden die Farbstoffe dieser Knolle zum Färben von Stoffen eingesetzt. Heute werden eher synthetische Farben angewendet, dennoch gibt es diese alte Färbemethode auch noch heute in einigen asiatischen Ländern bei den buddhistischen Mönchen.

Verwendung:

Aus den gertrockneten Wurzeln können Sie einen sehr gesunden Tee bereiten. Nehmen Sie 1 Tl. davon und gießen dies mit 150 ml siedendem Wasser über, dann 15 min ziehen lassen. Anschließend seihen Sie den Tee ab. Morgens und abends können Sie davon eine Tasse trinken. Eine Teekur sollte nicht länger als 2 Wochen angewendet werden.
Als Pulver können Sie mit Kurkuma Fleisch-und Gemüsegerichte würzen. Auch eine Messerspitze voll von diesem Pulver fördert Ihre Verdauung. Würzen Sie eher zurückhaltend, das safranfarbende Pulver ist würzig scharf und leicht bitter.

Die Wirkung von Kurkuma erhöht sich, wenn Sie Kurkuma in einer Pfanne mit Öl erhitzen und dann mit Pfeffer mischen.

Wichtige Inhaltsstoffe:

• ätherische Öle (Sesquiterpenen)
• Curcumin
• Cineol
• Borneol
• Stärke

Sammelzeit:

8-10 Monate nach dem Auspflanzen der Setzlinge ist die Wurzel erntereif. Gelbwurzel wird in Asien und in der Karibik angebaut.

Anderer Name:

• Kurkuma
• Gelbwurz
• Gilbwurz

Curcuma longa (lateinischer Name)

Hinweise:

Bei Gallenblasenerkrankung sollte Gelbwurzeltee nicht getrunken werden.

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