Brunnenkresse: Heilwirkung und Anwendung

Die Brunnenkresse ist mit ihrer würzigen Schärfe und dezenten Bitterkeit eine beliebte Pflanze, die auch als Küchenkraut seine Anwendung findet. Beliebt ist sie in Frühlingssalaten, weil sie auch belebend wirkt und die Frühjahrmüdigkeit vertreiben kann. Aus den Samen der Pflanze können Sie zusammen mit Essig und Wasser eine senfähnliche Würzpaste zubereiten.

Brunnenkresse bevozugt als Standort saubere, nicht zu warme Seen, Gräben und Bäche, mit nährstoffreichen Böden. Als echte Wasser-und Sumpfpflanze gedeiht diese sowohl am Ufer als auch im Wasser. Sie bildet bis zu 1 m lange Stängel, die hohl sind und im Wasser aufschwimmen. Ab Mai treibt die Pflanze über dem Wasserspiegel traubenförmige Blütenstände, bestehend aus zahlreichen hellen kleinen Kreuzblüten, aus. Die Samen reifen in kleinen länglichen Schoten.

Heilwirkung:

  • blutreinigend
  • harntreibend
  • schleimlösend
  • antibakteriell

Anwendung bei:

Verwendung:

Innerliche Anwendung:
Am besten wird Brunnenkresse frisch verzehrt, ob in Salaten, Suppeneinlagen, wie Spinat, Pesto, als Pizzabelag usw.
Zum Trocknen ist die Brunnenkresse nicht geeignet, da dann die wichtigen Inhaltsstoffe weitestgehend verloren gehen.
Den Pflanzensaft können Sie einnehmen, er wirkt schleimlösend und ist außerdem bei Lebererkrankungen und Anämien zu empfehlen.

Äußerliche Anwendung:
Als Salbe verwendet, eignet sich Brunnenkresse zur Anwendung bei Hautproblemen. Sie können die Salbe selber herstellen, indem Sie 3 Eßl. frischen Saft mit 50 g geschmolzender Butter vermengen. Lassen Sie die Salbe nach Fertigstellung fest werden und lagern Sie diese kühl.

Wichtige Inhaltsstoffe:

  • Vitamin C,A,E,B1
  • Senföl
  • Bitterstoffe
  • Eisen
  • Natrium
  • Kalium
  • Magnesium
  • Phosphor
  • Gerbstoffe

Sammelzeit:

Die Ernte ist ganzjährig möglich. Hauptsächlich wird die Pflanze im März und April gesammelt, für eine Anwendung als Frühjahrskur, weil diese entschlackend und entgiftend wirken kann.

Anderer Name:

  • Bachbitterkraut
  • Bitterkresse
  • Bittersalat
  • Kersche
  • Bornkassen

Nasturtium officinale (lateinischer Name)

Hinweise:

In der Schwangerschaft ist von der Verwendung abzusehen.

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