Thuja: Heilwirkung und Anwendung

Die Thuja wächst als immergrüner Strauch oder Busch und ist vielen von uns als "Lebensbaum" bekannt. Ursprünglich stammt Thuja aus Nordamerika und Asien. Mittlerweile hat sich diese Pflanzenart besonders als Heckenpflanze auch bei uns einen Namen gemacht. Doch wussten Sie, dass Thuja auch eine Heilpflanze ist, die bei verschiedenen Symptomen erfolgreich angewendet werden kann?

In unseren Breitengraden ist diese Pflanze als Heckenpflanze und Friedhofspflanze sehr beliebt, zum einen, weil sie immergrün ist, zum anderen, weil sie schnittverträglich und pflegeleicht ist.
Als Baum erreicht Thuja meist eine Maximalhöhe von 20 m, selten eine Höhe von über 30 m. Diese Pflanze, die zur Gattung der Zypressen gehört, hat relativ weiche, schuppenartige Nadeln, die, wenn man sie reibt, apfelartig duften. Die Baumrinde ist rötlich und in Längsrichtung rissig. Zwischen April und Mai ist die Blütezeit, aus denen sich kleine eiförmige rauhe Zapfen entwickeln.
Thuja wird meist äußerlich angewendet und soll unter anderem wirkungsvoll zur Behandlung von Warzen sein. Die ätherischen Öle werden in der Aromatherapie bei Atemwegserkrankungen eingesetzt.

Hauptsächlich das in den Zweigspitzen und Zapfen enthaltene ätherisches Öl ist giftig. Bei empfindlichen Menschen kann es Hautreizungen verursachen. Vorsicht bei ThujaDas Tragen von Handschuhen beim Schneiden der Pflanze sorgt für ausreichend Schutz vor Hautreizungen.

Heilwirkung:

  • adstringierend
  • hautreizend
  • entzündungshemmend
  • antimikrobiell

Anwendung bei:

Verwendung von Thuja:

Für die innere Anwendung:
Thujazubereitungen gegen Warzen homöopathisch potenziert (Globuli, D6, D12). Die Urtinkturen sollten nicht eingenommen werden.
Verdünnte Tinkturen (D1 bis D3) können eingenommen werden. Sie können bei Entzündungen der Haut und der Nasennebenhöhlen wirksam sein.

Für die äußere Anwendung:
Die Urtinktur oder Salbe wird 1 bis 2 mal täglich dirket auf die Warze aufgetragen. Die gesunde Haut soll mit einer Salbe geschützt werden. Anschließend bedecken Sie die benetzte Warze mit einem Pflaster.
Auch bei Rheuma und Gicht, Sonnenbrand und allergischen Hautreaktionen kann Thuja in potenzierter Form, punktgenau aufgetragen auf die betroffenen Partien, helfen.

Wichtige Inhaltsstoffe:

  • ätherische Öle
  • Gerbstoffe
  • Cumarine
  • Flavonoide

Sammelzeit:

April - Masi sind die Blütezeiten des Thujabaumes. Von der Ernte seiner Zweige raten wir aus Gesundheitsgründen ab - kaufen Sie lieber Fertigprodukte!

Anderer Name:

Thuja occidentalis (lateinischer Name)

Hinweise:

Vorsicht bei Thuja Thuja ist giftig. Für die Anwendungen zur Einnahme sind nur homöopathische Fertigpräparate zu empfehlen. Bei der äußerlichen Anwendung sollten Sie ebenfalls Vorsicht walten lassen. Tragen Sie Thuja als Urtinkur nur punktuell auf die betroffenen Stellen auf.
Eine Überdosierung kann zu Leber-und Nierenschäden führen.
In der Schwangerschaft und Stillzeit und bei Kindern sollte gänzlich auf eine Anwendung verzichtet werden.

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